Christrosen - Königinnen der Winterblüher
Schon ab November blühen die ersten Sorten der Christrose strahlend weiß im Garten. Christrosen gehören zu den wenigen Pflanzen, die uns den ganzen Winter über mit ihren Blüten erfreuen. Daher sind sie bei entsprechender Witterung auch eine willkommene „Winterweide“ für Wildbienen. Sie trotzen Kälte und Schnee und schmücken im Winter als Topfpflanzen auch Balkon und Terrasse. Hier zieren sie alle gut sichtbaren Plätze, die sonst typischen Sommerblumen vorbehalten sind.
Es wundert nicht, dass die Christrose (Helleborus niger) von Legenden und Mythen umrankt ist wie kaum eine andere Pflanze. Ihre Winterblüte übt seit jeher eine große Faszination aus – ein Grund dafür, dass sie mit zu den ältesten Kulturpflanzen gehört, die wir kennen. Natürliche Vorkommen der Christrosen gibt es in den östlichen Kalkalpen Europas (Österreich, Slowenien und Italien). Die in ihrem natürlichen Vorkommen streng geschützte Pflanze ist in Deutschland im Berchtesgardener Land zu Hause. Sie findet bereits Erwähnung in antiken Erzählungen und war schon den Germanen heilig. Im Mittelalter wurden ihr sogar allerlei Heil- und auch Zauberkräfte zugeschrieben.
- winterharte, pflegeleichte, immergrüne Stauden
- strahlend weiße Blüten
- Sorten mit unterschiedlichen Blütezeiten
- frühe Sorten wie Diva und Jasper blühen schon im November
- gedeihen im Garten an Standorten, an denen sie vor der Mittagssonne im Sommer geschützt sind
- hervorragend geeignet für die Bepflanzung von Pflanzkübeln für Balkon und Terrasse